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Wie anpassbar ist der Coextrusionsprozess von PE/PP-Coextrusionsfolien an unterschiedliche Verarbeitungsbedingungen?

2024-02-01 Branchennachrichten
Der Coextrusionsprozess von PE/PP-Coextrusionsfolie ist in hohem Maße an unterschiedliche Verarbeitungsbedingungen anpassbar. Bei der Coextrusion werden zwei oder mehr Polymere gleichzeitig durch eine einzige Düse extrudiert, um eine mehrschichtige Folie mit unterschiedlichen Eigenschaften in jeder Schicht zu bilden.
Einer der Hauptvorteile der Coextrusion ist die Flexibilität, mit unterschiedlichen Materialkombinationen und Schichtstrukturen zu arbeiten. Bei PE/PP-Coextrusionsfolien können als Primärpolymere sowohl Polyethylen (PE) als auch Polypropylen (PP) verwendet werden. Diese Polymere haben unterschiedliche Eigenschaften und Eigenschaften, wodurch sie für verschiedene Anwendungen geeignet sind. Durch die Anpassung der Verarbeitungsbedingungen wie Temperatur, Schmelzflussrate und Schneckengeschwindigkeit können die Eigenschaften jeder Polymerschicht optimiert werden, um spezifische Anforderungen zu erfüllen.
PE ist beispielsweise für seine hervorragende Klarheit, Flexibilität und Wasserbeständigkeit bekannt und eignet sich daher für Anwendungen wie Lebensmittelverpackungen oder Hochleistungsbeutel. Andererseits bietet PP eine überragende Dimensionsstabilität, Festigkeit und chemische Beständigkeit, wodurch es sich für Anwendungen wie Automobilteile oder Industrieverpackungen eignet. Durch Anpassung der Verarbeitungsbedingungen ist es möglich, eine PE/PP-Coextrusionsfolie mit einer höheren PE-Konzentration für bessere Klarheit oder einer höheren PP-Konzentration für verbesserte Festigkeit herzustellen.
Emulsions-Sprengstoffverpackung, Mittelschicht-Verpackungsfolie, koextrudierte Folie
Darüber hinaus ermöglicht das Coextrusionsverfahren die Einarbeitung verschiedener Additive oder Füllstoffe wie Farbstoffe, Antiblockmittel oder UV-Stabilisatoren, die die Eigenschaften der coextrudierten Folie weiter verbessern. Die Verarbeitungsbedingungen können geändert werden, um eine ordnungsgemäße Dispersion und Verteilung dieser Zusatzstoffe in der gesamten Filmstruktur sicherzustellen.
Hinsichtlich der Verarbeitungstemperaturen verfügen sowohl PE als auch PP über ein breites Verarbeitungsfenster, das eine große Bandbreite an Temperatureinstellungen ermöglicht. Dadurch können Hersteller die Verarbeitungstemperatur entsprechend den gewünschten Eigenschaften der Folie und der spezifischen Formulierung der verwendeten Polymere und Additive anpassen.
Der Coextrusionsprozess ermöglicht unterschiedliche Foliendicken, -breiten und Schichtkonfigurationen. Die Konfiguration der Koextrusionsdüse und das Design der Schnecken können geändert werden, um Folien mit unterschiedlichen Schichtverhältnissen und -dicken herzustellen. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Herstellern, Folien mit spezifischen Barriereeigenschaften wie Sauerstoff- oder Feuchtigkeitsbeständigkeit oder Folien mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften wie geringer Reibung oder hoher Rutschfestigkeit herzustellen.